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Das Kaufgeschehen verlagert sich

Die hohen Preise in den Top-sieben-Standorten führen zu „deutlichen Ausweichbewegungen“ auf dem Markt, wie im F+B-Wohn-Index angemerkt wird. Das Kaufgeschehen verlagert sich zunehmend in die B- und C-Standorte. Während professionelle Investoren überwiegend B-Standorte bevorzugen, weichen Privathaushalte mit mittleren Einkommen verstärkt auf die Umlandgemeinden der Metropolen und Ballungsräume aus. Besonders für Familien ist das Wohnen in den Innenstädten – vor allem der Top-sieben-Städte – immer weniger realisierbar. In diesen „Ausweichregionen“ beginnen deutschlandweit nun zeitversetzt nicht nur die Preise für Wohneigentum zu steigen, sondern auch die Mieten. Diese kleineren und mittleren Städte sind allerdings nicht nur mit steigenden Preisen konfrontiert, sondern auch mit den üblichen Problemen, die ein starkes Bevölkerungswachstum mit sich bringt. So stößt die Infrastruktur in einigen Städten an ihre Grenzen, und oftmals fehlen die Mittel, um sie auszubauen.