Deutschlands Stellung als Wirtschaftsmotor macht sich vor allem im Osten des Landes bemerkbar. Dort gibt es mehr und mehr Arbeitsplätze, und damit steigen der Zuzug und auch die Einwohnerzahl. Daher lautet die Grundaussage in einer Studie im Auftrag der RAG Immobilien AG in 27 ostdeutschen Groß- und Mittelstädten: „Alle im Rahmen dieser Studie untersuchten Städte sind Zuzugsgewinner.“
Die Folgen sind eindeutig – Wohnraum ist gefragt, und das heizt die Preise an. Zwischen 2012 und 2017 sind die Mieten in fast allen untersuchten Städten gestiegen. In Berlin als Hauptstadt mit +33 Prozent am stärksten, in Leipzig legten sie um 25 Prozent zu, in Dresden um 16,7 und in Magdeburg um fast 14 Prozent.
Eine ähnliche Situation zeigt sich bei den Kaufpreisen, wobei sich sowohl bei Neubauten als auch bei Bestandsgebäuden die Preise stärker nach oben bewegt haben als die Mieten. Besonders groß war die Steigerung rund um Berlin –in Strausberg östlich der Bundeshauptstadt explodierten die Preise um 74,9 Prozent.
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