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Zinshäuser: Berlin, Leipzig & Co. bald auf Wien-Niveau!

Der Berliner Zinshausmarkt ist mittlerweile preislich gar nicht mehr so weit von der Situation in Wien entfernt. Es werden häufig Faktoren (in Deutschland spricht man nicht von Renditen, sondern von Vervielfältigern = Faktoren) um die 30 aufgerufen, also liegen wir renditemäßig heute irgendwo zwischen 2,5 und 3,5 Prozent. Einziger Unterschied: Es ist in Berlin wesentlich mehr Ware verfügbar als in Wien, wir bekommen nach wie vor jede Woche dutzende Angebote aus der deutschen Hauptstadt.

Der Hype um Leipzig hat auch in der sächsischen Handelsmetropole die Preise steil nach oben gehen lassen. Die Renditen der Zinshäuser liegen heute bei 3,5 bis 4,5 Prozent. Allerdings ist in Leipzig auch das Angebot in den letzten Monaten signifikant zurückgegangen.

Will heißen, gute Ware ist kaum mehr verfügbar.

Ist ja auch kein Wunder, Leipzig hat knapp unter 600.000 Einwohner, Berlin hingegen geht gerade auf 3,5 Millionen Einwohner zu.

Und die wirklich schlechte Nachricht: Eine Änderung ist nicht in Sicht. Ganz im Gegenteil, die Nachfrage internationaler, teilweise auch etwas exotischerer Investoren nach Immobilien an einem Standort der Wirtschaftssupermacht Deutschland ist enorm.

Wer also weiter einkaufen will, der muss sich mit den niedrigeren Renditen abfinden. Wie gesagt, dafür sind Angebote verfügbar, die Einkaufspreise pro Quadratmeter sind auch noch deutlich billiger als in Wien.

So schaffen wir es immer wieder für unsere Klienten, auch in diesem engen Markt in Leipzig Zinshäuser mit einem Einkaufspreis um die 1.500 Euro pro Quadratmeter zu finden, das ist noch immer weit unter dem Entstehungspreis. Potenzial nach unten ist also so gut wie keines gegeben, dafür sehr wohl Potenzial nach oben – über Mietsteigerungen.