In den größten deutschen Städten dominiert der Mietwohnungsmarkt. Bei fast 80 Prozent der vermieteten Objekte handelt es sich um Wohnungen in Mehrfamilienhäusern – dies wurde in einer Studie der Berenberg Privatbank festgestellt. In den drei im Osten Deutschlands gelegenen Städten ist der Anteil der Haushalte, die Miete zahlen, besonders hoch. An erster Stelle steht dabei Leipzig mit insgesamt 89 Prozent. Der hohe Anteil an Mietern ist natürlich in der gegebenen Situation für Immobilieninvestoren äußerst interessant, denn auch der Neubau kann die stark steigende Nachfrage nicht befriedigen. Betrachtet man die Unterschiede zwischen aktuellem Neubau und künftigem Wohnbedarf je 10.000 Einwohner, zeigt sich, dass in Leipzig die Bauanstrengungen verdoppelt werden sollten. Die sächsische Stadt steht aber mit dieser Herausforderung nicht allein da. Das Gleiche gilt etwa für Berlin.
