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Wohin sich die Mieten entwickeln

Aufgrund der aktuellen Situation könnten die Mietpreise in den kommenden Jahren so weit steigen, dass sie einen Spitzenwert von 30 Euro pro Quadratmeter erreichen. Diesen Blick in eine nicht allzu ferne Zukunft wirft der Investmentberater PREA. Das Unternehmen hat mithilfe seiner auch KI-gesteuerten Analyseplattform Mercury die weitere Mietentwicklung auf dem deutschen Wohnungsmarkt prognostiziert. CEO Gabriel Khodzitski spricht von „Miethöhen, die wir in Deutschland bislang nicht gekannt haben“. Das Datenanalysesystem misst, bewertet und prognostiziert die Marktaktivitäten für jede Makro- und Mikrolage in Deutschland, hat alle aktuellen und zukünftigen Entwicklungen zusammengefasst und daraus die Preisentwicklung der Zukunft konstruiert. Im Neubausegment geht PREA für die „absehbare Zukunft“ von Mieten aus, die bei 30 Euro pro Quadratmeter liegen. Angesichts des anhaltenden Nachfrageüberhangs werde sich ein solches Niveau auch „nachhaltig etablieren“. Und die Realität scheint der Voraussage recht zu geben: Die Mieten in Bestand und Neubau befinden mit einigen regionalen Ausnahmen in den Städten gegenwärtig in einem deutlichen Aufwärtstrend. Im Durchschnitt kletterten die Neubau-Mieten vergangenes Jahr in den A-Städten um 8,9 Prozent nach oben.