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Angebotsknappheit und Wohnnebenkosten treiben die Mieten hoch

Nach Angaben von BNP Paribas Real Estate wurden für alle Städtekategorien steigende Angebotsmieten im Bestand registriert. Das Mietpreisniveau in den A-Städten liegt zwar mit durchschnittlich 13,85 Euro pro Quadratmeter weit vorn an der Spitze, jedoch wird aktuell die größte Wachstumsdynamik in den Mittelstädten mit einem Plus von fünf Prozent im Jahresverlauf 2021 registriert. In den Großstädten war es mit insgesamt drei Prozent etwas geringer. Die höchsten Steigerungen gab es natürlich in Berlin. Die Medianmiete im Bestand ist seit 2014 um 66 Prozent gestiegen.

Die Analyse von Leerstandsquoten und Mieten veranschaulicht eindrücklich, dass die Angebotsknappheit der treibende Faktor der Mietpreisentwicklung ist. Ein weiterer Faktor sind angesichts stark gestiegener Energiepreise die Wohnungsnebenkosten. Angesichts der aktuellen Situation werden diese in den kommenden Monaten noch eine wesentlichere Rolle spielen. Sollte es zu unerwartet hohen Steigerungenkommen und sich die Haushalte überlasten, dann würde das bedeuten, dass das Mietsteigerungspotenzial in der Breite des Markts begrenzt ist.

Bestandsmieten steigen deutlich

Trotz Corona-Pandemie zeigt sich der deutsche Mietwohnungsmarkt äußerst dynamisch: 2021 wurden für alle Städtekategorien steigende Angebotsmieten im Bestand registriert.weiterlesen